Schulprojekt verbindet Jugendliche aus Fridolfing und Kirchanschöring

16. Dezember 2024

Am vergangenen Freitag hatten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Mittelschule Fridolfing eine besondere Gelegenheit: Sie trafen sich virtuell mit einer Schulklasse aus der Ukraine, um sich besser kennenzulernen und gemeinsam über wichtige Themen zu sprechen.

Das Treffen wurde von der Umsetzungsbegleitung der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel in enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften organisiert und ist Teil des KEPol-Projektes, das unter anderem die Partnerschaft zwischen der Zukunftsregion Rupertiwinkel und der Ukrainischen Kommune Horokhiv beinhaltet. Bereits vor diesem virtuellen Austausch pflegten die beiden Klassen eine Brieffreundschaft, die den interkulturellen Dialog weiter vertieft hat.

Das Treffen begann mit einem Kennenlernspiel, bei dem die Jugendlichen sich gegenseitig vorstellten und erste Gemeinsamkeiten entdeckten. Schnell wurde klar, dass sie mehr miteinander verbindet, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. „Schön, dass man sich mal gesehen hat“, fasste eine Schülerin aus Fridolfing ihre Eindrücke zusammen.

Im Anschluss stand ein Quiz zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UNSDGs) auf dem Programm. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler zeigen, was sie über Themen wie Klimaschutz, Bildungsgerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften wissen.

Besonders erstaunlich fanden viele Jugendliche die Gemeinsamkeiten im Alltag. „Mich hat erstaunt, dass viele ukrainische Schüler auch dieselben Videospiele spielen wie wir“, erzählte ein Teilnehmer aus Fridolfing. Solche Gemeinsamkeiten sorgten für viele Gesprächsanlässe und bauten Vorurteile ab.

Die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie wichtig solche Begegnungen gerade in herausfordernden Zeiten sind. Solche Projekte beweisen, dass Austausch und Dialog helfen können, Grenzen zu überwinden – auch, wenn sie nur virtuell stattfinden.