
Kampagne Fairtrade Towns
Die Kampagne Fairtrade-Towns setzt sich weltweit für fairen Handel und soziale Gerechtigkeit ein. Kommunen, die sich aktiv für faire Beschaffung, Bewusstseinsbildung und den Ausbau des fairen Handels engagieren, können den Titel Fairtrade-Town erhalten. Voraussetzung dafür ist die Erfüllung spezifischer Kriterien, darunter der Einsatz fair gehandelter Produkte in öffentlichen Einrichtungen, die Unterstützung durch Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie Bildungsarbeit zum Thema Fair Trade.
Die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel hat sich zum Ziel gesetzt, als Fairtrade-Region ausgezeichnet zu werden. Dies bedeutet, dass nicht nur einzelne Gemeinden, sondern die gesamte Region gemeinsam nachhaltige Strukturen für fairen Handel schafft. Durch dieses Engagement leistet die ILE einen wichtigen Beitrag zur globalen Gerechtigkeit und zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030.
Fairtrade Towns in der ILE
In der ersten Förderphase konnte die Gemeinde Kirchanschöring erfolgreich als Fairtrade-Town ausgezeichnet werden. Damit hat sie ein starkes Zeichen für fairen Handel, soziale Verantwortung und nachhaltige Beschaffung gesetzt. Gleichzeitig hat sich die Gemeinde Waging am See aktiv auf den Weg gemacht, die erforderlichen Kriterien zu erfüllen, um ebenfalls den Titel einer Fairtrade-Town zu erlangen.
In der zweiten Förderphase wird das Engagement in der Region weiter ausgebaut: Nun soll auch Taching am See als Fairtrade-Town ausgezeichnet werden. Durch diese Initiative wird das Bewusstsein für fairen Handel weiter gestärkt und die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel ihrem Ziel, als Fairtrade-Region anerkannt zu werden, ein großes Stück nähergebracht.

Aktionen in der ILE Zukunftsregion
Faires Fußballturnier
Das Fairtrade-Fußballturnier fand im Jahr 2024 erstmal als Aktion der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel in Zusammenarbeit mit dem SV Kirchanschöring statt. Diese zielt darauf ab, das Bewusstsein für fairen Handel und nachhaltige Praktiken im Sport zu fördern. Im Jahr 2024 nahmen E-Jugend-Mannschaften aus dem SV Kirchanschöring, TSV Fridolfing und SV Kay erstmals mit Fairtrade-Bällen an dem Turnier teil. Diese Veranstaltung soll künftig jedes Jahr stattfinden und als Plattform dienen, um die Werte von Fairness, Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung im regionalen Sport zu stärken und weiterzugeben.

Auszeichnungsfeier Kirchanschöring

Am 15. September 2024 wurde die Gemeinde Kirchanschöring offiziell zur Fairtrade Town ernannt. Die feierliche Veranstaltung, die im Stadl des Huber Angers stattfand, war ein bedeutender Moment für die Gemeinde und zog zahlreiche Besucher an.
Die Feier begann mit einer Begrüßungsrede von Bürgermeister Hans-Jörg Birner, der das Engagement Kirchanschörings für fairen Handel und Nachhaltigkeit hervorhob. Über 70 Kinder aus dem Schul- und Kinderchor sowie die Bläserkidsgruppe sorgten mit ihren musikalischen Darbietungen für eine festliche Stimmung. Ein Höhepunkt war die Übergabe der Fairtrade-Town-Urkunde durch Manfred Holz, Fairtrade-Ehrenbotschafter, der die Bedeutung des fairen Handels und das Engagement der Gemeinde lobte.
Nikolausturnier Waging am See
Beim traditionellen Nikolausturnier des TSV Waging wurde nicht nur spannende Sportlichkeit gefeiert, sondern auch ein starkes Zeichen für globale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung gesetzt. Im Rahmen der Veranstaltung übergab die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel dem TSV Waging und dem DJK Otting insgesamt 14 Fairtrade-Bälle – Fußbälle, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden. Diese Aktion soll das Bewusstsein für Fairtrade schärfen und zu nachhaltigem Konsum anregen.
Waging am See bereitet sich gleichzeitig darauf vor, sich als Fairtrade Town zu bewerben, um die Prinzipien des fairen Handels aktiv zu unterstützen. Das Engagement für Fairtrade geht Hand in Hand mit den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen, wie SDG 8 (menschenwürdige Arbeit), SDG 12 (nachhaltiger Konsum) und SDG 10 (Reduzierung von Ungleichheiten). Der TSV Waging möchte mit der Aktion besonders die Jugend für diese globalen Themen sensibilisieren.
Die Veranstaltung wurde durch eine Ausstellung zum Thema Fairtrade ergänzt, die den Besuchern die Bedeutung fairer Handelsstrukturen näherbrachte. Darüber hinaus wurde fair gehandelter Kaffee angeboten, um das Engagement für gerechte Handelspraktiken zu unterstreichen.

Fair handeln – gemeinsam aktiv werden!
Vereine haben viele Möglichkeiten, sich für den fairen Handel zu engagieren! Ob beim Ausschank fair gehandelter Getränke und Snacks bei Veranstaltungen oder durch die Verwendung fair produzierter Sportbälle und Textilien – jedes Engagement zählt.
Um das Bewusstsein für den fairen Handel weiter zu stärken, bieten wir eine spannende Fairtrade-Ausstellung zum Verleih an. Zudem stehen wir gerne beratend zur Seite, um Vereine dabei zu unterstützen, nachhaltige und faire Alternativen in ihre Aktivitäten zu integrieren. Gemeinsam können wir ein Zeichen für globale Gerechtigkeit setzen!
Auch Privatpersonen können aktiv werden – zum Beispiel als Teil einer Steuerungsgruppe, die den fairen Handel in der Region voranbringt. Wer mitgestalten möchte, kann sich gerne unter folgenden Kontaktdaten bei uns melden:
📧 lisa.seehuber@zukunftsregion-rupertiwinkel.bayern
📞 01514 2074832
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