Sanierung und Umnutzung
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Die qualitätsvolle Sanierung und Umnutzung von Bestandsgebäuden bietet eine besondere Chance für jede Kommune! Zunächst natürlich für die (künftigen) Bewohner/-innen und Nutzer/-innen , darüber hinaus aber auch für das gesamte Ortsbild, tragen doch gerade die älteren Gebäude im gewachsenen Ort häufig ganz wesentlich zum Gesamtbild und der historischen Identität der Gemeinde bei. Sie sind Zeitzeugnisse der traditionellen Baukultur und auch wenn z.B. ihre einstige landwirtschaftliche Nutzung heute nicht mehr gegeben ist, lohnt in jedem Fall die Untersuchung wie der Bestand umgenutzt und gemäß den heutigen Standards ertüchtigt werden kann.
Ein besonderer Mehrwert für die Nutzer/-innen und die Baukultur
FACHKUNDIGE HILFESTELLUNG
Eine fachkundige Beratung und Planung ist hier essentiell und kann aus dem zuvor untergenutzten oder gar komplett leerstehenden, schon in die Jahre gekommenen Gebäude, welches für einige im Ort mittlerweile vielleicht sogar als „unansehnlich“ empfundenen wird, ein ungeahntes Schmuckstück im neuen Glanz machen. Häufig wird der Wert dieser Gebäude allerdings leider erst erkannt, wenn der Abbruch bereits erfolgt ist! Um diese irreparablen Fehler zu vermeiden, ist es essentiell genau zu prüfen, wie der Bestand am besten (re-)aktiviert werden kann. Manchmal zeigt sich auch, dass eine Verbindung aus Alt und Neu, die richtige Antwort für die angestrebte spätere Nutzung ist
FÖRDERPROGRAMME
Für die fachgerechte Sanierung gibt es diverse Förderprogramme, welche es zu nutzen gilt. Auch im Gespräch mit Vertreter*innen der Kommune können gemeinsam Lösungen entwickelt werden, wie bestmöglich mit dem Bestand umgegangen wird. Aber auch Privatleute können von umfangreichen Förderprogrammen profitieren, beispielsweise im Bereich der energetischen Sanierung oder bei denkmalgeschützten Gebäuden.
Beispielprojekte
KOOPERATION MIT HOCHSCHULEN…FÜR UNVOREINGENOMMENE IDEEN!
Insbesondere bei Arealen und Bestandsgebäuden, welche aufgrund ihrer baulichen Substanz und/oder Lage im Ort besondere Wichtigkeit haben, jedoch nicht adäquat genutzt werden und die Eigentümer keine rechte „Idee“ haben, wie sie Gebäude und Grundstück künftig entwickeln könnten, kann die Kooperation mit Hochschulen sehr positive Impulse setzen. Arbeiten von Studierenden sind unverbindlich, unverfänglich, aber oft sehr anregend.
In Kirchanschöring entstand eine Zusammenarbeit mit der FH Salzburg. Im Prozess der Ortsentwicklung ist ein Lehrer für Holztechnologie und Holzbau dieser Hochschule – selbst Kirchanschöringer – auf die Idee gekommen, seine Studierenden für ortsbildprägenden, jedoch leer gefallenen Gebäudebestand Nutzungskonzepte und daraus folgende Um- und Anbauten in Holz entwerfen zu lassen. Als studentische Entwurfsprojekte boten sich der ehemalige Gasthof am Bahnhof und die Bannmühle hervorragend für Kombinationen aus Arbeiten und Wohnen an. Die Ergebnisse haben neuen Schwung in die Diskussion um deren Zukunft gebracht: bei den Eigentümern und auch im Ort.
Eine derartige Zusammenarbeit in „Real-Laboren“ ist in jedem Fall ein Gewinn – für die Gemeinden wie die Hochschulen.